Nach den vielen Kilometern gönnen wir uns in Esperance ein paar ruhigere Tage. Wir sind überrascht über die vielen Touristen und die vollen Campingplätze. Zum ersten Mal müssen wir sogar ein bisschen um einen Platz zittern. Das hätten wir hier im Westen nicht erwartet. Die Küste ist aber auch wunderschön und bietet viele Bademöglichkeiten. Kein Wunder also, dass die Australier hier ihre langen Ferien verbringen.
Besonders schön ist die Natur im Cape le Grand Nationalpark, der etwas östlich von Esperance liegt. An diesen heissen Tagen kühlen wir uns gerne im türkisblauen Meer ab und geniessen kurz ein Sonnenbad am kitschig weissen Strand der Lucky Bay. Am späteren Nachmittag besteigen wir den Frenchman's Peak. Natürlich geht es typisch australisch einfach ca. 250m über die Felsplatten steil hinauf. Die Aussicht jedoch ist überwältigend, wir haben ein 360 Grad Panorama über den ganzen Nationalpark. Wir geniessen diesen Ausblick sehr. Auf dem Rückweg zum Camping halten wir beim Whistling Rock, einem Stein, bei dem das Rauschen des Meeres widerhallt. Es ist sehr eindrücklich, wenn man einen Stein anschaut, der "wellt".
Nach der Anstrengung gönnen wir uns nochmals eine Abkühlung. Dieses Mal teilen wir den Strand aber nicht mehr mit Menschen, sondern mit Känguruhs.
Von hier aus geht nun die Fahrt weiter in den Westen. In Albany besuchen wir die Natural Bridge, die in eine riesige Felsküste mit eindrücklichen Abbrüchen eingebettet ist. Das Meer ist bei unserem Besuch eher ruhig, wir können uns aber gut vorstellen, wie es hier toben kann.