west coast 18.1. - 21.1.

Von Fremantle aus fahren wir der Westküste entlang bis zum nördlichsten Ziel unserer Westaustralienreise, bis nach Exmouth. Unterwegs stoppen wir jeweils für eine Übernachtung, doch wir können trotz der 1300km langen Strecke ein paar Dinge anschauen.
Als Erstes besuchen wir die Pinnacles. Diese gelben Steinformationen, die plötzlich aus dem Boden emporsteigen, wirken gigantisch, aber auch ein bisschen mysteriös. Kein Wunder hielten die ersten Seefahrer diese Steine für Ruinen einer alten Stadt. Uns macht es enormen Spass, durch diese Landschaft zu fahren und einfach zu staunen.
Ein weiteres Naturschauspiel ist die Hutt River Lagoon. Dieser Salzsee leuchtet uns pink entgegen. Dies sieht unglaublich komisch aus, wenn Wasser ans Ufer wellt, das eine völlig unnatürliche Farbe hat.
In Greenough, südlich von Geraldton, besuchen wir eine Art "Miniatur Ballenberg". Einige Häuser aus dem 19. Jht. wurden restauriert und zeigen das damalige Leben der ersten Siedler. Natürlich wurden die Schule, das Gefängnis und zwei Kirchen restauriert, die wichtigsten Gebäude hier in Australien. Es ist alles sehr schön dargestellt. Uns begeistert vor allem das Gefängnis mit Gerichtssaal und natürlich die Schule.
In Geraldton betrachten wir vor allem die Kirche. Als Europäer haben wir relativ hohe Ansprüche. Beim äusseren Anblick der St. Francis Xavier Cathedral sind wir positiv überrascht vom ungewöhnlich nicht viktoriansichen Bau der Kirche. Leider ist das Innere nur noch halb so begeisternd mit den gestreiften Wänden und dem Teppich am Boden.
Den letzten Halt vor Exmouth machen wir dann in Carnarvon. Dieser Ort ist vor allem bekannt für seine Bananen- und Mangoplantagen. Sonst ist die Gegend hier sehr einsam und verlassen. Wir sind vor allem gespannt, was uns in Exmouth erwartet.